Astronomie

Die Bücher der ersten Station zeigen auf, wie der Mensch Sonne und Sterne nutzte, um die Zeit und seine geographische Position zu bestimmen. Sie zeigen, wie diese Methoden im Laufe der Geschichte mit der Hilfe der Mathematik und Messinstrumenten verfeinert wurden.
Die ganze Welt legt heute Termine nach dem gregorianischen Kalender fest. Benannt ist er nach Papst Gregor XIII., der ihn als Verbesserung des Kalenders von Julius Cäsar einführen ließ. Doch was kümmerte den Papst eigentlich der Kalender? Wieso war eine Reform nötig?
Um 1600 veränderten sich die Bedingungen für Astronomen grundlegend. Das allgemeine Interesse am Fach stieg sprunghaft an. Auslöser dafür war vor allem die Einführung des neuen Gregorianischen Kalenders.
Galileo Galilei war unbestritten einer der wichtigsten Astronomen der Geschichte. Man vergisst, dass Galileis Schaffen auf den Leistungen anderer Astronomen wie Kepler, Brahe, Kopernikus und Clavius aufbaute – und er mit seinem Fernrohr auch die nötige Portion Glück hatte.
Die Richtigkeit des Heliozentrischen Weltbildes ließ sich nicht mehr totschweigen. Es brach die Zeit der Aufklärung an. Sir Isaac Newton (1643-1727) wurde zum Symbol für den phänomenalen Fortschritt der Wissenschaft in dieser Epoche.
Als sich die Menschen beim Betrachten von Himmelsmodellen fragten, ob man diese Planeten eines Tages erreichen könnte, war der Gedanke nicht neu. Astronomen hatten sich das schon lang gefragt – erst nur für sich, später öffentlich.